Social-Media-Strategie für Zahnarztpraxen

Brauchen Sie für Ihre Zahnarztpraxis überhaupt eine Social-Media-Strategie? Wenn Sie keine Zeit verlieren und keine Ressourcen verschwenden möchten, müssen Sie Ihre Social-Media-Kanäle strategisch bespielen. Nur so können Sie Reichweite und Sichtbarkeit gewinnen, um sich zukunftssicher aufzustellen. Gerade die jüngeren Generationen verlassen sich bei Ihrer Recherche immer mehr auf die sozialen Medien. Wenn Sie es von Anfang an erst mit Social Media meinen, sollten Sie sich zuerst Ziele setzen. Wir erklären Ihnen, wie das geht und worauf Sie sonst noch achten müssen.

 

Ziele für Social-Media-Strategie setzen

Viele Zahnarztpraxen starten mit großer Begeisterung einen Social-Media-Account. Dann stellen sie ziemlich schnell fest, dass sie keine Ideen mehr haben und bespielen den Account nur noch mit wahllosen Inhalten, bis sie endgültig aufgeben. Das soll Ihnen nicht passieren. Mit dem richtigen Ansatz geht Ihnen nicht die Puste aus. Konkrete Ziele unterstützen Sie dabei und bilden sozusagen das Fundament Ihrer Social-Media-Strategie. Wenn Sie vorher klären, welche Wirkung Sie sich von dieser Form des Marketings erhoffen, können Sie Ihren Erfolg nicht nur messen, sondern auch mit entsprechenden Maßnahmen positiv beeinflussen. Dabei sollten Sie folgende Fragen für Ihre Zahnarztpraxis beantworten:

  • Was möchten Sie konkret erreichen und bis wann?
  • Mit welchen Angaben können Sie diese Ziele messbar machen?
  • Welche Zielwerte streben Sie an?
  • Welche Maßnahmen müssen Sie umsetzen, um diese Ziele zu erreichen?
  • Haben Sie die personellen und finanziellen Ressourcen, um diese Maßnahmen zu realisieren?

 

Inhalte und Aufbau des Accounts für Ihre Zahnarztpraxis planen

Mit einer Social-Media-Strategie können Sie Ihre Marketingziele leichter erreichen. Wenn es um den Aufbau des Kanals geht, gibt es allerdings keine allgemeingültige Vorlage, die Sie für Ihre individuelle Zahnarztpraxis anwenden können. Wir haben aber natürlich auch für den praktischen Teil ein paar Tipps und Ideen für Sie:

  • Informieren Sie Ihr Team und bitten Sie um Unterstützung und Ideen.
  • Befragen Sie Ihre Patientinnen und Patienten mit Hilfe eines Umfragebogens. So können Sie schnell erkennen, welche Inhalte gut ankommen und in welche Richtung Sie mit Ihrem Account gehen müssen.
  • Beobachten Sie die Social-Media-Kanäle Ihrer Kolleginnen und Kollegen. Finden Sie heraus, was die Konkurrenz gut oder schlecht macht. Dann können Sie Fehler vermeiden und Erfahrungen nutzen.
  • Überlegen Sie sich gut, welchen Mehrwert Ihre geplanten Inhalte für Patientinnen und Patienten haben. Wenn Sie nur umsetzen, was Ihnen leicht fällt, wird es schwierig mit dem Erfolg.
  • Notieren Sie Ihre Ziele und Maßnahmen. Überprüfen Sie dann nach einem angemessenen Zeitraum, die Zahlen.

Prinzipiell können Sie soziale Medien kostenfrei nutzen. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass Sie oder Ihre Mitarbeitenden Zeit und Energie investieren müssen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie das dauerhaft leisten können oder wie viel Zeit Sie eigentlich investieren müssen, sollten Sie sich professionelle Hilfe holen. Bei Fragen können Sie sich natürlich immer an uns wenden. Hier geht es zu unserem Kontakt-Formular.

 

Juristische Eigenheiten für Zahnarztpraxen

Wenn Sie Ihre Social-Media-Strategie planen, sollten Sie unbedingt auch wissen, dass Sie ein paar rechtliche Aspekte beachten müssen. Praxismarketing ist streng reguliert. Sie dürfen nicht wahllos alle Informationen und Inhalte auf Social Media veröffentlichen. Dabei ist es wichtig, dass es bei Ihren Posts um sachgerechte Informationen geht. Anpreisende, irreführende oder vergleichende Werbung ist verboten. Als Zahnärztin oder Zahnarzt sind Ihnen also im Bereich des Marketings ein paar Grenzen gesetzt. Zur Sicherheit sollten Sie sich eine rechtliche Beratung suchen. Sie können natürlich auch immer bei Ihrer zuständigen Zahnärztekammer um Informationen bitten.

Viele Zahnarztpraxen beschränken sich wegen dieser Hürden darauf, einfach nur Fachgebiet, Leistungsspektrum, Öffnungszeiten und Kontaktdaten auf dem Social-Media-Kanal zu nennen. Maximal wagen sie sich noch an eine Vorstellung des Teams, aber das war es dann. Großartige Marketingziele erreicht mit dieser defensiven Vorgehensweise natürlich niemand. Sie können das besser.